Du kannst „die Welt“ nicht verlassen, weil du die Welt bist wie du sie siehst. Das Bewusstsein wie es erlebt wird ist deine Reflektion.

Die Welt zu verlassen bedeutet mehr sich zurückzuziehen und still zu sein, und die inneren Bilder gehen zu lassen – die Installationen von mir und der Welt, von mir und dir sich in der Tiefe ablösen zu lassen und zu Sein.

Es ist wie ein in einem dunklen holen Baum zu verweilen und durch alles hindurch hindurch Essenz zu schmecken und Dies zu Sein.
Ein Lehrer von mir erzählte einmal, das er 3 Jahre keinen Kontakt zu seiner Familie zu pflegte, um wieder wirklich in und bei sich anzukommen. Zeitweise ist das eine Herausforderung. Ich kann dem nur zustimmen, das man wirklich in der tiefe energetische Muster, Karma, Trauma, Gewohnheiten, Konditionierungen,… ablösen kann, und ursprungs-essenz, als Lebendiges-ungeborenes SEIN integriert wird.

Ansonsten holt man sich doch immer wieder den alten stinkenden Käse ab, inklusive seiner eigenen Reaktionen, die auch nicht wirklich „eigenes“ ist, sondern eher Abwehr oder ein mitspielen um nicht allein zu sein.

Erlebe oft unbewusste-Kräfte im zwischen-menschlichen am wirken sind. Auch im Satsang, mit allen die hier herkommen – doch da hat es eher diese Kosmische Note die mitschwingt. Wenn es dich interessiert: das „Schreckliche“ darin kann bin in die ungeteilte-Punktlosigkeit erlebt werden – darin ganz Mensch zu Sein und Essenz zu schmecken, löscht jegliche Polarität aus, DU bleibst – ungeteilt, was-du-bist.

Wenn die Welt des Ich-Geistes, der Vorstellungen wirklich verlassen wird, könnte es haarig werden. Vertraue, Vertraue dich dem ungeborenen Selbst in dir an.

In gewisser Weise ist es die einzig sinnvolle Haltung wenn ich ein Problem sehe, ja dann ist es meins – ohne es aufzugreifen. Und zu schauen was ist an Gutem da  und dem in Stille Raum zu geben.

Die Welt verlassen, meine ich letztlich nur alle Vorstellungen und Geistes-Bilder zu verlassen, soweit es jetzt möglich ist.

Aber auch die falschen Spiele in Begegnung  oder auch die Orte die einen fast dazu zwingen, und so tiefer frei zu werden von Manipulation, Kritik, Angst, Schuld und Scham… So scheint es auch einen Inneren Zwang zu geben, die falschen Spiel aufrecht zu halten – man kann nur bei sich anfangen, dort bleiben und schauen

Es gibt k-ein entkommen aus dem Wechsel-Spiel von Unwirklicher „Welt“ und Wirklichkeit an sich – in der Bereitschaft ganz sich Selbst zu sein, und dem Weg zu vertrauen wie er sich unter den Füßen abwickelt, geschieht etwas was man nicht mehr erklären kann, aber Freiheit hervorruft, und dieser Freiheit die aus dir erscheint zu vertrauen und zu folgen

Wenn man sich diesem Abwenden was kein Leugnen ist, eher ein Sehen-und-Sein ganz ergibt, weiß man irgendwann nicht mehr wem die Tendenzen, Gedanken, Gefühle überhaupt gehören.

Weil es nie einen Besitzer all dessen gab. Und wenn sich da ein Ich aufspielt was dich bedrängt, vergiss es. Bleib in deinem SEIN wo du weder bist noch nicht bist. Da ist das was du immer gesucht hast. DAS Orginal was-du-bist

Eine Frage die dann manchmal dazu auftaucht: Ja wie soll ich dann leben? Ganz simple: Aufwachen, Aufstehen, Zähne putzen, unwesentliches und korrumpiertes gehen lassen, tun was ansteht, still Sein und Leben. DEM Wesentlichen und dem Wesentliche zugewandt.